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Im Jahre 1136 übereignet der Kaiser Lothar III den Pegauer Mönchen die das Benediktinerkloster St. Marien bezogen ein Gebiet von 2 Meilen im Umkreis. Nur sieben Jahre später kommt durch eine Urkundliche Bestätigung das Marktrecht für das Kloster hinzu. Es taucht erstmals der Name "locus Kameniz" auf.. Nach 1170 die vermutliche Gründung der Stadt Chemnitz als Reichsstadt. Im Anschluss daran begann man mit dem Bau des Roten Turmes, welcher heute noch steht. Danach wurden mehrere Kirchen gebaut. 1333 ereignete sich ein großer Stadtbrand. 1357 beginnt die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt mit der Einrichtung einer Landesbleiche dies gilt als die „Geburtsurkunde“ der Chemnitzer Textilherstellung. 1524 kommt es zu einer Erhebung gegen den Rat der Stadt die sogenannten Bierkrawalle von Chemnitz. Von 1531 bis 1555 ist Dr. Georgius Agricola in Chemnitz, er übernimmt 1546 das Amt des Bürgermeisters. Hier entsteht sein Hauptwerk „De re metallica libri XII“. Im Jahre 1610 zählt Chemnitz ca. 5500 Einwohner. Drei Jahre später fallen der Pest 941 Einwohner zum Opfer. 1631 ist noch ein großer Stadtbrand, es werden 300 Häuser vernichtet. Im 18.Jh wird Chemnitz mehrfach von Kriegen heimgesucht . 1729 wird der berühmte Sprach- und Altertumsforschers Christian Gottlob Heyne geboren. 1748 wird der spätere Beethovenlehrer Christian Gottlob Neefe geboren. Eine schwere Hungersnot und Typhusepidemien fordern in den Jahren 1771/1773 2000 Opfer.
Im Jahre 1791 wird die Straßenbeleuchtung eingeführt. In den Jahren 1799/1800 wurden die ersten mechanischen Baumwollspinnereien gebaut. Die Stadt wurde dadurch zur „ersten Fabrik- und zweiten Handelsstadt“ in Sachsen. Die Industrielle Revolution begann.
In der Folgezeit wächst Chemnitz stetig. Im Jahre 1900 zählt man schon 200 000 Einwohner.
1906 wird die erste sächsische Feuerbestattungsanlage eingeweiht. 1911 wird das neue Rathaus am Markt eröffnet. Ein Jahr später zählt man schon über 300 000 Einwohner.
Im Ersten Weltkrieg verlieren über 8000 Chemnitzer Männer ihr Leben. 1926 wird der Flugplatz an der Stollberger Straße gebaut ( Ihn gibt es heute nicht mehr). 1930 wird die höchste Einwohnerzahl mit 360 000 erreicht. Die Firma Auto-Union verlegt 1936 ihren Sitz nach Chemnitz. Als erster Chemnitzer erringt der Radsportler Carl Lorenz eine olympische Goldmedaille. Erste Luftwarnungen während des Zweiten Weltkrieges gibt es 1940. Vier Jahre später werden die ersten Bombenangriffe auf die Stadt geflogen. 1945 zerstört ein verheerender Luftangriff 80% der Innenstadt und es werden ca. 3500 Menschen getötet.
Im Laufe der Jahre wird vieles wieder aufgebaut. 1953 wird die Stadt in „Karl-Marx-Stadt“
umbenannt, im Wortschatz der Chemnitzer bleibt es aber bei Chemnitz.
1989 gewaltfreie Demonstrationen zehntausender Chemnitzer. 1990 wird die erste demokratische Kommunalwahl seit 1946 durchgeführt. Die Rückbenennung der Stadt in „Chemnitz“ erfolgt nach einer Bürgerbefragung. 1992 wird das Chemnitz Center eröffnet. Im darauffolgenden Jahr verlassen die letzten russischen Soldaten die Stadt. 1994 wird der Neefe-Park eröffnet. Im Jahr darauf erfolgt die Einweihung des Denkmals zur Erinnerung an die Bombardierung der Stadt am 5. März 1945. 1996 wird das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer eröffnet. 1997 tritt die Städtepartnerschaft mit Akron/USA in Kraft. Seit 2000 kann Chemnitz fliegen, denn ein Airbus der Lufthansa erhielt den Namen. Im selben Jahr wurde die Galerie Roter Turm eröffnet. Ein Jahr später wurde Stefan Heym Ehrenbürger. 2002 fuhr die City-Bahn das erste Mal... mehr...
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